Am 11.10.2024 war einmal mehr um 5.15 Uhr Tagwache. Als Erstes stellte ich fest, dass der hintere linke Reifen fast platt war. Wir frühstückten und pumpten ihn danach mit unserem ARB-Kompressor. Lust auf einen Radwechsel hatten wir keine und liessen ihn bei der Tankstelle von einem Angestellten machen. Mit satt gepumpten Reifen fuhren wir nach Punda Maria, das letzte Camp bevor wir den Park verliessen. (Obwohl wir auf einer Asphaltstrasse fuhren, bekamen wir Elefanten, Giraffen, Kudus und andere Antilopen zu sehen. Das ist Kruger!)
In Punda Maria frühstückten wir unter einem Baobab, unter dem wir vor bald dreissig (!) Jahren schon sassen. (Er ist in der Zwischenzeit nicht viel grösser aber wir viel älter geworden!) Anschliessend fuhren wir zum Parkausgang. Dabei bemerkte ich, dass die Kühlwasser-Temperatur einiges höher als sonst war. Was das wohl sein mag, fragte ich mich und behielt die Anzeige im Auge.
Sechzig Kilometer später erreichten wir Thohoyandou, eine wuselige Stadt. Dort liessen wir den Reifen flicken und ein Glaser reparierte die Hebevorrichtung des Beifahrerfensters. (Üble Wellblech- und Gravelpisten fordern ihren Zoll von Mahangu!) Als wir nach Einkäufen im Spar auf den Parkplatz zurückkehrten, sahen wir unter dem Kühler eine Wasserlache! Jetzt war ein Besuch bei der Toyota-Garage angesagt, die sich zum Glück ganz in der Nähe befand.
Dort trafen wir auf Caiphos, ein motivierter Chefmechaniker, der sich dem Problem annahm. Eine Inspektion zeigte, dass der Kühler durch einen Steinschlag beschädigt wurde und deshalb leckt. Schweissen war nicht möglich; also musste ein neuer Kühler bestellt werden. Der jedoch wird erst am Montag, 14.10.2024 in Thohoyandou eintreffen. Und so lange machen wir einen Zwischenhalt in dieser Stadt, wo wir ein ruhiges, kleines Gästehaus mit Swimming Pool gefunden haben…
PS: Wer mehr über Thohoyandou wissen will, liest hier.