Nein, nein; die Rede ist hier nicht von uns, sondern von den eleganten, langbeinigen Springböcken, die den Golfplatz zu ihrer Heimat gemacht haben. Wie wir hörten soll es über fünfzig davon geben, die sich auf den «Greens» gütlich tun. Gegen Abend – oder wenn sie wollen auch tagsüber – können die Springböcke den Golfplatz durch offene Tore im Zaun, der den Golfplatz umgibt, verlassen und sich im Swakop Revier verlustieren.

Zurzeit jedoch sind die Springböcke vermehrt auf dem Golfplatz anzutreffen. Dort, wo wir – immer noch – den Abschlag und das Einputten üben. (Auf der Mini-Golf-Anlage, die sich gleich neben dem Golfplatz befindet sind wir bereits Pro!) Aber wir geben nicht auf und haben während unseres Schweizer Aufenthaltes bereits einen Golfkurs für Anfänger gebucht.

Vor ein paar Tagen hörten wir von einem befreundeten Ehepaar, dass die Springböcke Nachwuchs haben. Das mussten wir uns natürlich anschauen. So schnürten wir unsere Turnschuhe und machten uns frühmorgens – das ist für uns zurzeit 7.30 Uhr – auf den Golfplatz. Für einmal ohne Clubs aber mit der Kamera im Anschlag. Was wir zu sehen bekamen, war das «frühe» Aufstehen mehr als wert!

PS. Die Springböcke scheinen sich einen Spass daraus zu machen, ihren Dung vor den «Holes» zu platzieren, was vielen Golfern nicht so gefällt. Für uns spielt das keine Rolle, denn meistens treffen wir das Loch eh nicht…