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A place for us alone!
Es gibt Menschen, die wollen an Silvester möglichst viel Ramba-Zamba und möglichst viele Leute um sich haben. Wenn es nicht «böllert», dann ist es kein Silvester. Und wenn keine Raketen in den Himmel steigen auch nicht…
Wir gehören zu der Sorte Zeitgenossen, die an solchen Tagen Ruhe und Einsamkeit suchen. Ein Jahreswechsel ist ja immer auch ein bisschen Rückschau auf das, was hinter einem liegt. Und man rätselt, was wohl das neue Jahr bringen wird? Darüber lässt sich viel besser nachdenken, wenn man Ruhe hat. Und die hat man bei der Rock Arch!
Dieser Felsbogen liegt auf einem kleinen Hügel im Namib Naukluft Nationalpark. Um ihn zu besuchen braucht man eine Bewilligung, doch die ist einfach und für wenig Geld in Swakopmund zu haben. Reservieren allerdings kann man diese Plätze, wo es kein Wasser und nur ein Plumpsklo gibt, nicht; es gilt «First come, First serve». Weil wir das wussten, machten wir uns frühmorgens auf den Weg. Unterwegs trafen wir auf die endemischen Köcherbäume und auf ein paar Strausse. Giraffen, auf die wir beim letzten Besuch trafen, bekamen wir dieses Mal nicht zu Gesicht. Dafür jedoch eine Wüstenspringmaus, die sich unter einem Felsvorsprung versteckte…
PS. Ganz alleine waren wir auch hier nicht. Da waren ein paar Vögel, die froh waren, dass wir ihnen in einem Becken Wasser bereitstellten. Und da waren unsere Katze und die Wüstenspringmaus, die «Fangen» spielten…