Nach dem langen Fahrtag war uns nach einer Pause zumute. Bis Milibizi waren es noch knapp hundert Kilometer. Doch noch vorher fand Brigitta im iOverlander den Hinweis auf ein Camp, das direkt am See liegt: das Maabwe Bay Camp.
Wir bogen von der Gravelroad ab und fuhren 23 Kilometer zum Camp, wo wir von Richard begrüsst wurden. Er zeigte uns einen Platz unter einem Baum. Daneben eine Boma, die Schatten spendet und eine Feuerstelle. Doch das war noch nicht alles: In kurzer Distanz befinden sich auch eine saubere Toilette und eine Dusche so gross wie ein kleines Zimmer! Wir waren mehr als happy!
Am folgenden Morgen sagten wir Richard, dass wir sicher einen Tag länger bleiben. Unterdessen sind wir drei Tagen hier und bleiben wahrscheinlich noch einen weiteren, bevor wir via Hwange nach Botswana fahren. Uns gefällt es hier, wo wir Fish Eagle, Bulbuls und andere gefiederte Freunde beobachten können.
Gestern Abend grillten wir ein Filet, das mindestens ein Kilogramm wog und das wir in Lions Den gekauft hatten. Holz hatte ein Angestellter bereitgelegt; ich brauchte es nur noch aufzuschichten und anzuzünden. Nach einer halben Stunde hatten wir die perfekte Glut, um darauf Pita-Brot und das Filet zur Perfektion zu grillen! Dazu ein Glas kühlen Rotwein und zum Dessert ein Espresso und ein Schluck Whisky. Was braucht der Mensch mehr?