Lebanon? Libanon? Haben die den Kontinent gewechselt? Nein, das haben wir nicht; aber wir haben am 16.11.2023 auf dem Lebanon Citrus Resort übernachtet. Nachdem wir in The Baths keinen Platz fanden, suchten wir einen anderen. Den fanden wir nur wenige Kilometer entfernt, am Clanwilliam-Stausee. Hier hat es entlang des Sees Campingplätze; einer schöner als der andere. Brigitta suchte den schönsten für uns aus. Der See lag keine zehn Meter von uns entfernt; das war das eine. Das andere war, dass ausser zwei Fischern niemand hier campierte. Einmal mehr hatten wir einen Platz praktisch für uns alleine. (So einen, wie man ihn auf den Prospekten für Campervans sieht – nur dass es diese «Traumplätze» in der Schweiz kaum noch gibt!)

Brigitta montierte ihre Hängematte und döste den Nachmittag vor sich hin. Mit dabei Orapa – es ist ein Kater – der sie während der Nacht auf Trab hält. Seit wir ihn an Bord haben, schlafen wir einiges weniger als vorher. Ans Ausschlafen ist schon gar nicht mehr zu denken. Aber all das wird aufgewogen durch das, was wir mit dem Kätzchen erleben. Gehen wir vom Auto weg, dann folgt er uns. Sitzen wir im Auto und ist er draussen, dann beginnt er zu miauen. «Lasst mich doch rein!» heisst das wohl. (Da bin ich mir sicher, auch wenn ich die Katzensprache nicht kann!)

Wir planten eine weitere Nacht am See zu verbringen; doch das regnerische Wetter am nächsten Morgen liess uns unsere Pläne ändern. Wir beschlossen, ein Stück des Weges nach Springbok unter die Räder zu nehmen.

Apropos Libanon: Da war ich 1965, als ich mit meinem Freund und einem alten VW-Bus ums Mittelmeer fahren wollte. Wir schafften es bis an Rote Meer; da gab der Bus seinen Geist auf!