Wir hatten den Golden Gate Nationalpark, der weniger für seine Tiere als für seine umwerfend schöne Umgebung bekannt ist, am 4.10.2024, nach einer Fahrt von 370 Kilometern, erreicht. Das Camp am Eingang des Parks ist umrundet von Felsen, die beim Abendlicht in allen möglichen Rot-, Rostrot und Ockertönen glänzen. Unsere Augen bekamen einmal mehr etwas Aussergewöhnliches zu sehen. Um 21.30 Uhr war Nachtruhe, denn wir wussten, dass wir am nächsten morgen früh aufstehen.

Tagwache war um 6.15 Uhr. Das Aufstehen fällt leicht, wenn draussen die Sonne scheint und die Heizung brummt. (Das Thermometer zeigte ein paar Grad unter Null – kein Wunder denn wir befanden uns auf 1’912 Metern.) Ein Espresso weckte unsere Lebensgeister und ein Müesli stärkte uns für diesen Tag. Vor uns und auf dem Weg zum Kruger Nationalpark lagen wiederum fast vierhundert Kilometer.

Mahangu kämpfte sich auf den Pass hoch, der auf 2’140 Metern Höhe liegt. (Ist der Motor kalt, dann ist seine Leistung stark beeinträchtigt!) Wir genossen die Fahrt am frühen Morgen, die uns durch die Ausläufer der Drakensberge führte. Danach ging es durch eine Landschaft mit rollenden Hügeln auf einem Plateau, das auf 1’400 bis 1’600 Metern liegt. Tiere bekamen wir heute auch zu sehen; doch meistens waren es Kühe, Rinder oder Schafe. Wildtiere werden wir morgen zu sehen bekommen, wenn wir in den Kruger Nationalpark einfahren…

PS: Wer mehr über den Golden Gate Nationalpark wissen will, liest hier.