5. Dezember 2020

UNRÜHMLICHES CAMP OLIFANTRUS

Meeting at the Waterhole!

Es sassen nur wenige Gäste im Restaurant in Okaukuejo. Der Kellner rezitierte das arg eingeschränkte Angebot und war froh, dass er etwas zu tun hatte. Was für uns Touristen schön ist – leere Campingplätze, wenig Verkehr, stark ermässigte Preise in den Lodges – ist für die Angestellten, die ohne Arbeit  überleben müssen, ein Debakel.

Das Oryx-Steak war köstlich; das Bier dazu auch. Danach ging’s zum beleuchteten Wasserloch, wo uns innerhalb von zwei Stunden zwölf (!) Spitzmaul-Nashörner die Aufwartung machten – was für ein Erlebnis. Um 23 Uhr legten wir uns schlafen, um am nächsten Morgen, kurz vor Sonnenaufgang, zu erwachen. Einmal mehr wölbte sich ein blauer Himmel über uns…

Um 6.30 Uhr fuhren wir, mit der Sonne im Rücken, los. Am ersten Wasserloch trafen wir auf einen alten Löwen, der faul im Gras lag. Am zweiten auf Zebras, Gnus, Giraffen und einen Löwen, der von erhöhter Warte aus nach seinem Frühstück Ausschau hielt. Am dritten schauten wir einer grossen Elefantenfamilie beim Baden zu. Auf der Weiterfahrt stiessen wir auf Zebraherden und auf Strausse, die mit ihren Jungen unterwegs waren. Es war ein Game Drive vom Besten…

PS. Im Camp Olifantrus wurden währen der Trockenheit 1982-83 fast sechshundert Elefanten getötet – «Culling» in der Fachsprache –, weil die stetig wachsende Population zu einem Problem wurde (Zum Glück musste diese «Abschlachterei» nie mehr wiederholt werden!)

Um diese Website optimal gestalten und fortlaufend verbessern zu können, verwenden wir Cookies. Wenn Sie auf dieser Webseite weiterlesen, erklären Sie sich mit den Cookies einverstanden. Weitere Informationen finden Sie auf der Seite Datenschutz.