13. Oktober 2023

TAGWACHE: 5.15 UHR

Early morning coffee!

Brigitta hatte im Khaudum Camp, das sich im Norden des Parks befindet, Platz Nummer 3 reserviert. Weshalb dieses Camp wollte ich von ihr wissen? «Weil man von hier sogar von der Dusche aus, auf das Wasserloch sieht», war ihre Antwort. (Ich staune immer wieder, über was sie alles Buch führt; aber das ist auch der Grund, weshalb sie unsere Buchhaltung macht!)

So schön der südliche Teil des Parks war, als wir dem Omuramba (meist trockener Flusslauf) folgten, so trostlos wurde die Landschaft, als wir im tiefen Sand nordwärts schaukelten. Überall lagen verkohlte Bäume, die zum Teil noch glühten, und das Gras war weiträumig abgebrannt. Es roch nach Rauch; rundherum war nur schwarze Landschaft zu sehen. (Das Feuer frisst sich von Botswana aus durch diesen Teil des Khaudum!) Vom Khaudum Camp, wo wir jetzt stehen, ist davon nicht viel zu sehen und die Camps wurden vom Feuer verschont.

Wir krochen nach der anstrengenden, mehrstündigen Fahrt früh in, respektive auf die Schlafsäcke, da wir am nächsten Morgen, um 5.15 Uhr, aufstehen wollten, was wir auch taten! Was für ein Erlebnis zu sehen, wie sich der Himmel rot verfärbt, bevor die Sonne über der Savanne aufsteigt. Von überall her näherten sich Wildebeest (Gnus) und Roan-Antilopen der Wasserstelle. Die Elefanten hatten gestern Abend ihren Durst gelöscht und waren noch nicht zu sehen.

Am nächsten Tag würden uns sechzig tiefsandige Kilometer bis zur Asphaltstrasse, die in den Caprivi-Strip führt, bevorstehen. Ein guter Grund also, um uns hier auszuruhen und mental auf diese Fahrt vorzubereiten…

PS. Wer mehr über die Roan Antilope wissen will, der liest hier.

Um diese Website optimal gestalten und fortlaufend verbessern zu können, verwenden wir Cookies. Wenn Sie auf dieser Webseite weiterlesen, erklären Sie sich mit den Cookies einverstanden. Weitere Informationen finden Sie auf der Seite Datenschutz.