Wir fanden am 24.10.2024 einen Übernachtungsplatz in Macheke, auf halbem Weg zwischen Rusape und Harare. Hier war es deutlich wärmer als am Abend zuvor; aber wir befanden uns auch nur noch auf 940 müM. Shawn zeigte uns, wo wir unser Fahrzeug parkieren können und fragte uns ob wir aus der Schweiz sind. «Yes» war unsere Antwort, worauf er erwiderte: «My aunt lives in Switzerland with her husband». Sachen gibt es! Brigitta telefonierte mit Angeline, die zurzeit in Bern weilt, um den Preis für die Übernachtung zu vereinbaren (10 US$ pro Person).
Wir duschten, packten jedoch nicht viel aus, da wir am nächsten Morgen in aller Frühe losfahren wollten. Das machten wir und standen um 4.45 auf. Es war noch Nacht, doch bereits beim Frühstück war es hell. Um 5.45 Uhr fuhren wir in Richtung Harare. Eine Stunde zu spät, denn wir trafen zur Rush hour ein. Zwölf Kilometer vor Harare standen wir in einer dreispurigen Autoschlange auf einer zweispurigen Strasse. Was für ein Chaos!
Wir brauchten mehr als eine Stunde um die Stadt zu durchqueren. Einmal mehr staunten wir über die Fahrzeuge, die hier unterwegs sind. Sie würden den TÜV-Test nie bestehen und sind beladen, bis sich die Federn nach unten biegen. So etwas wie maximale Dachlast interessiert hier niemand! Und Abgasvorschriften sowieso nicht – es stinkt, qualmt und faucht, dass es den Teufel graust…