
The namesake of this park
Die Fahrt zu diesem Nationalpark, der runde dreihundert Kilometer entfernt lag, hatten wir uns einfacher vorgestellt. Die R365, die auf der Karte als gute Gravelroad bezeichnet war, entpuppte sich bald als Bachbett. Es gab Momente wo wir ans Umkehren dachten; doch inzwischen war die Strecke nach vorne weniger weit als die zurück. Weiter also…
Wir waren froh als wir zwei Stunden später auf eine Teerstrasse trafen. Auf der N10 ging es flott voran. In Cradock, das inzwischen den Namen gewechselt hat, bogen wir zum Nationalpark ab, der für seine grosse Population an Bergzebras bekannt ist. Um 15.30 Uhr standen wir vor dem Eingangstor. Wir hatten Glück, denn Platz zum Campen gab es erst seit heute. Vorher war der Platz mit Südafrikanern besetzt, die ihre Ferien hier verbringen, die jetzt zu Ende gehen.
Wir nutzten das Abendlicht, um eine erste Tour durch den Park zu machen. (Es gab auch 4×4 Trails; doch davon hatten wir heute genug gesehen!) Die Gegend ist hügelig und die Landschaft eindrücklich. Wir fuhren auf Höhen zwischen 1’200 und 1’600 Metern. Es würde also eine weitere kalte Nacht geben; doch daran haben wir uns inzwischen gewöhnt.
Bald trafen wir auf die ersten Bergzebras, die dem Park ihren Namen gaben. Was für elegante und schöne Tiere. Doch wir bekamen auch Elands, Kudus, Blessböcke, Springböcke, Wildebeest (Gnus) und einen Schakal zu sehen. Glücklich und zufrieden fuhren wir danach ins Camp und richteten uns für eine kalte Nacht ein. (Das heisst, dass wir lange Unterwäsche bereitlegen und Brigitta die Elektroheizung installiert, die wir dabei haben.) Es ist angenehmer am Morgen bei 20° C als bei einer Temperatur knapp über dem Gefrierpunkt aufzustehen!
PS: Wer mehr über diesen Nationalpark wissen will, liest hier.