Seit ich mit meinem Bruder von 1973 – 1974 Afrika mit einem «ausgelutschten» Land Rover, Jahrgang 1965, bereiste (mein Bruder lag abends täglich unter den Fahrzeugen, um etwas zu reparieren), befinden sich in meinem Besitz auch afrikanische Musikinstrumente: Eine Gitarre (mit Saiten aus Ziegendärmen) aus Mali und ein Mbira aus der Zentralafrikanischen Republik. Unmusikalisch wie ich bin, habe ich hin und wieder an den Gitarrensaiten gezupft – nicht zur Freude von Brigitta! Auch an der Mbira habe ich mich versucht – mit mässigem Erfolg.

Ein Erfolg war jedoch der Abend vom 11. Dezember 2023 in Swakopmund. Einmal mehr staunten wird, was in diesem kleinen Küstenstädtchen alles geboten wird. An diesem Abend war es eine Performance im Rahmen des German-Zimbabwean Music Project. Wir erlebten eine Sternstunde als der deutsche Pianist, Andreas Kern, und die Princess of Mbira, Hope Masike, aus Simbabwe, auf die Bühne traten. Unterstützt wurden sie von vier Marimba Spielern und zwei Perkussionistinnen aus Namibia.

Wir liessen uns von den Klängen während eineinhalb Stunden verzaubern und standen als Erste auf, als es zum Schluss eine «Standing Ovation» gab.

PS. Wer mehr über Hope Masike und das afrikanische Musikinstrument Mbira erfahren will, liest hier.