Der Titel tönt schon fast so, als ob wir an einem See in der Schweiz campiert hätten. Haben wir jedoch nicht. Und so wenig Camper wie gestern hätte es in der Schweiz auch nicht gehabt. Wir waren nämlich nur zu zweit auf der Farm von Melissa und Johannes und ihren vier (!) Kindern, die von den Eltern auch unterrichtet werden.

Wie so oft hat Brigitta auch gestern diesen Platz im iOverlander entdeckt. Die Einträge waren dermassen überzeugend, dass wir beschlossen die Nacht dort zu verbringen. Eine gute Entscheidung, denn wir standen unter riesigen, alten Pappeln direkt am See. Schöner geht kaum noch! Zum Nachtessen wünschte ich mir Spaghetti mit Gorgonzolasauce; und Brigitta erfüllte mir meinen Wunsch. Ein guter Wein begleitete das köstliche Mahl. Zum Dessert gab es Brownies, einen Espresso und zwei Schluck irischen Whisky. Was will man mehr?

Heute Morgen machte Brigitta die Reservationen für den Kruger-Nationalpark. Das war gar nicht so einfach, denn einige der Camps sind über Wochen ausgebucht! Wir justierten unsere Pläne so, dass wir in den nächsten vier Tagen jeden Abend ein Camp zum Übernachten haben. Wir entschieden uns bis nach Barberton zu fahren, das nur fünfzig Kilometer zum Eingang in den Park entfernt liegt. Die packen wir morgen in aller Frühe. Kruger – wir kommen!