12. April 2024

EINE BERNER SPEZIALITÄT: «BRÄTZELI»

Sweet Temptation!

Wie die Leser dieser Kolumne wissen, liebe ich Süsses. Freunde haben mir den Übernamen «Paul, das Schleckmaul» gegeben. Es stimmt, wenn ich etwas Süsses zu sehen bekomme, dann kann ich kaum widerstehen. Das war auch vor vielen Jahren so, als ich Brigitta in der Karibik kennenlernte…

Meine Grossmutter hat meine Lust auf Süsses geweckt. Zu jedem Geburtstag machte sie uns Grosskindern einen Kuchen ­– sie nannte ihn «Ziegelstein» – von dem ich heute noch schwärme. Wir lernten mit diesem auch das Teilen. Das Kuchenstück mit dem ersten Initial in der Mitte (in meinem Fall war das ein P) gehörte dem Geburtstagskind. Der Rest wurde geteilt. (Ich beneidete meine Schwester Marianne, weil ein M mehr Platz braucht als ein P!)

Zurück zu den Brätzeli, eine Spezialität meines Grossvaters. Ich erinnere mich noch gut, wie er jeweils hinter dem Bretzel-Eisen in der Küche sass, in der es köstlich duftete. Das tat es vor ein paar Tagen auch in unserer Küche in Kandersteg als ich Brätzeli machte. Unser Nachbar, ein waschechter Berner Oberländer machte mir ein grosses Kompliment, als er im breitesten Berner Oberländer Dialekt meinte: «Das si di beschte Brätzeli woni je gässe ha» (Das sind die besten Bretzeli, die ich je gegessen habe). Mein Grossvater wäre sicher stolz auf mich, wenn er das wüsste…

PS: Wer Brätzeli probieren oder mal selber machen will, der liest hier

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