17. Oktober 2024

BEGEGNUNGEN IN SIMBABWE

On the road to the market...

Wir fuhren am 16. October 2024 nach Chiredzi und legten 435 Kilometer zurück. Wohl eine Stunde lang fuhren wir an Zuckerrohr-Plantagen und Fabriken vorbei, deren Kamine rauchten. Unterschlupf für diese Nacht fanden wir beim Guesthouse Royal Garden, in einem wunderschönen Palmengarten. Wie immer in Simbabwe wurden wir herzlich begrüsst und der Besitzer fragte uns nach unserem Woher und Wohin. (Small Talk ist in diesem Land wichtig und man beginnt ein Gespräch nie ohne zu fragen «How are you?»)

 Wir schliefen himmlisch und erwachten am nächsten Morgen, um 5.15 Uhr, als uns die Vögel ihr Morgenlied zwitscherten. Um 7.45 Uhr startete ich den Motor für die heutige Fahrt, die uns in die Eastern Highlands führen würde. An der ersten Tankstelle füllten wir den Tank – die Versorgung mit Treibstoff ist kein Problem mehr in Simbabwe! Gut so, denn im Gegensatz zum letzten Jahr, hatten wir die beiden Reservekanister auf der Seite nicht gefüllt und verzichteten auf das zusätzliche Gewicht.

Unter einem strahlend blauen Himmel fuhren wir nordostwärts. Es ging an kleinen Dörfern mit ihren Rundhütten vorbei, wo entlang der Strasse Frauen ihre Waren anboten. Alle dasselbe und das, was in dieser Gegend wächst: Tomaten, Kohl und Wassermelonen. Und natürlich Eier! Wir genossen die Fahrt durch diese schöne Gegend, die noch schöner wurde, als wir auf die ersten Baobabs trafen. (Das ist unser Lieblingsbaum!). Wir stoppten einige Male, um einen dieser mächtigen Bäume, die mehrere hundert Jahre alt werden, zu fotografieren.

Bei einer dieser Fotostopps kam uns auf einem Feldweg ein Eselgespann entgegen. Auf dem Wagen sassen der Grossvater, die Grossmutter und zwei Kinder. Ich fragte den sympathischen Alten, ob ich eine Aufnahme machen darf. «Why do you want to take a picture?» fragte er mich Freundlich auf Englisch. Meine Antwort: «I want to show my kids how the public transport in Zimbabwe works!» (Wir wissen unterdessen, dass in diesen Ländern kaum jemand versteht, wenn man keine Kinder hat!)

«God bless you and your family» gab der Grossvater zur Antwort. Hupend und winkend fuhren wir mit seinem Segen dem Hochland entgegen, wo sich in der Ferne bereits die Berge zeigten…

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