
Nice but also loud!
Nachdem wir die letzte Nacht im Etosha-Nationalpark im Olifantrus-Camp verbracht hatten, fuhren wir am 11.1.2021 zum Galton-Gate. Auch an unserem letzten Tag im Park, bekamen wir keine Elefanten zu Gesicht. Dafür aber Dutzende von männlichen Northern Black Korhaans, die auf der Piste standen und von dort aus mit lautem Gezeter ihr Territorium überwachten.
Nach einer Stunde Fahrt erreichten wir das Galton-Tor und verliessen dort den Park. Ein Wegweiser zeigte nach Khorixas, im Süden; der andere nach Ruacana, das 280 Kilometer nordwärts liegt. Wir bogen nach rechts ab, denn Ruacana und der Kunene-Fluss, der hier die Grenze zwischen Namibia und Angola bildet, war unser nächstes Ziel. (Ein weiteres Vogelparadies wartet hier auf uns!)
Was für ein Gefühl nach vier Tagen Wellblechpisten wieder auf Asphalt zu fahren. Was für eine Ruhe im Auto, wenn nur das Brummen des Motors zu hören ist. Vier Stunden später erreichten wir Ruacana, das am Kunene liegt. Bekannt ist das Dorf in Namibia vor allem, weil hier der Kunene gestaut und Strom produziert wird. Eine Tankstelle gibt es auch; aber der «Supermarkt», eine schäbige Hütte, war geschlossen – nichts mit Einkaufen!
PS. Das Motto heisst ab heute: «Es hat so lange es hat». Solange das Bier nicht ausgeht, lässt sich das aushalten…