
A very special island!
Hören oder lesen wir das Wort Insel, dann denken wohl die meisten von uns an eine mit Palmen bestandene Insel in der Karibik. Zum Beispiel an Carriacou, das vor Grenada liegt, wo wir uns 1992 verlobt haben! Etwas ganz anderes ist jedoch die Insel, von welcher hier die Rede ist.
Kubu Island liegt runde fünfzig Kilometer von Orapa entfernt und ist über eine sandige Piste zu erreichen. Diese führt über eine weite Ebene, die sich jedoch in der Regenzeit in «Sumpf und Schlumpf» verwandelt. Wir waren also gut beraten, am Eingang zum Park zu fragen, ob es letzthin geregnet hat und in welchem Zustand die Piste ist. «We had just some small rains some days ago» war die Auskunft des Rangers. Gut so, denn das, was wir zu sehen bekamen, erklärt, weshalb die Piste in der Regenzeit, die kurz bevorsteht, nicht zu befahren ist. (Mahangu sieht jetzt schon aus, als ob er mit einem Dutzend Elefanten ein Schlammbad genommen hat!)
Kurz vor 12 Uhr, nach einer Stunde Fahrt, trafen wir dort ein, wo man seinen Obulus entrichtet, wenn man auf Kubu Island nächtigen will. (Beim Eintrittspreis kommt uns immer zugute, dass wir die Permanent Residence von Namibia und eine entsprechen ID haben!) Wir umrundeten die «Insel», die nur wenige Meter höher als die sie umgebende grosse Salzpfanne ist. Auf ihr stehen mächtige Baobabs in allen Formen – ein Bild für Götter!
Apropos: Kubu bedeuten in Tswana «Flusspferd» und die gab es hier noch bis vor 500 Jahren, als diese Gegend feucht, grün und von Menschen und Flusspferden bewohnt war.
PS: Wer mehr über Kubu Island wissen will, liest hier.