Was für eine Nacht! Wir standen umrundet von Dutzenden von Baobabs, die nachtsüber beleuchtet sind. Wir trafen am frühen Nachmittag ein, genossen einen Lunch und danach einen Schwumm im grossen Pool, der uns (fast) alleine gehörte. Anschliessend installierten wir unser Camp und suchten Schatten. Ein Problem, weil die Bäume am Ende der Trockenzeit keine Blätter tragen.
Am 3.11.2024 war einmal mehr frühe Tagwache. Die Sonne geht hier kurz vor sechs Uhr auf und eine Stunde später wird es heiss. Besser also man nutzt die frühen Morgenstunden zum Fahren, auch wenn man eine Klimaanlage hat. (Die schalten wir erst ein, wenn es im Cockpit unangenehm warm wird. So gewöhnt man sich besser an die Temperatur, die jetzt um die 40 °C erreicht!)
Entlang der Strasse trafen wir auf Strausse, Giraffen und Elefanten – besser also man fährt vorsichtig! Gegen die Mittagszeit trafen wir in Maun ein. Beim Flugplatz fanden wir das Duck Café, das ich vor mehr als dreissig Jahren zum ersten Mal besucht hatte. Damals wurde es von einer Deutschen geleitet, die mit einem Grosswildjäger verheiratet war. Jetzt wird das Café von Botsuanern geführt; und zwar sehr gut. Wir assen einen frischen Salat und zum Dessert gab es einen Eiskaffee. Lecker!
So gestärkt setzten wir die Fahrt in Richtung Ghanzi fort. Nach etwas mehr als zweihundert Kilometern erreichten wir das El-Fani Buschcamp, wo wir campen. Das tun wir im Schatten eines Baumes, gleich neben dem Duschtrakt, wo wir uns erfrischten. Ein kaltes Windhoek setzte dem Tag die Krone auf!