Sommerzeit ist nicht nur die Zeit der Stadt- und Dorffeste, sondern auch die der Festivals. Eines davon findet auf dem Niesen statt. Da waren wir zwar erst vor einer Woche; aber ein Ausflug auf diesen pyramidenförmigen Berg ist immer wieder schön – auch wenn das Wetter regnerisch war.

Doch wenn Philipp Fankhauser, der berühmte Schweizer Bluesmusiker, den Weg auf den Niesen findet, dann finden auch wir ihn. Der Himmel war grau und es nieselte als wir uns auf den Weg nach Mülenen machten, wo sich die Talstation der Niesenbahn befindet. Um 17 Uhr stiegen wir ins rote Bähnchen, das uns auf den Gipfel, auf 2‘362 Meter, führte.

Oben angelangt widmeten wir uns als Erstes dem ausgezeichneten Buffet. Doch wir waren ja nicht wegen des Essens hier oben, sondern wegen der Musik. Um 19 Uhr hörten wir für eine Stunde Mira Lora zu, die eine wunderschön weiche Stimme hat und ausdrucksvolle Songs präsentierte. Anschliessend betraten Philipp Fankhauser und seine fünf Begleitmusiker die Bühne. Wow! Was wir geboten bekamen, war die Fahrt auf den Niesen mehr als wert. Nur schade, dass die Session nicht wie letztes Jahr «OpenAir», sondern wegen des schlechten Wetters «indoor» stattfand…

PS: Wer mehr über einen aussergewöhnlichen Schweizer Bluesmusiker wissen will liest hier.