
A nest at every branch
Nachdem der Webervogel in unserem Garten die letzten beiden Jahre vergebens versucht hat, ein Weibchen anzulocken, hat er sich dieses Jahr etwas Besonderes einfallen lassen. Einer unserer beiden Gelbrinden-Akazien ist zu einem guten Teil von ihm entlaubt worden. Mit dem gesammelten Material und der Devise: «Mehr ist mehr, als weniger» hat er damit acht (!) Nester gebaut. Eines schöner als das andere; das eine sogar zweigeschossig.
Kein Wunder konnten die Webervogel-Weibchen nicht widerstehen. Dieses Jahr ist es ihm zum ersten Mal gelungen, eines zu betören, welches das Brutgeschäft übernimmt. (Ich bin immer noch am Beobachten, ob nicht sogar zwei Weibchen Wohnsitz genommen haben.)
Wie auch immer: Wir freuen uns über den Familienzuwachs und hoffen, dass die Jungen nicht Beute von Glöggli werden. So wie letztes Jahr Matz, unser junger Spatz, der aus dem Nest gefallen und von uns gross gepäppelt wurde. Er hat ein schönes Grab in unserem Garten erhalten; und wir denken auch heute noch an die beiden lustigen Spatzen, die ich Piep und Matz getauft habe. Mögen sie in Frieden ruhen!
Apropos: Während ich diesen Post schreibe, liegt Orapa, der Herzensbrecher, auf einem Gartenstuhl neben mir und sieht aus, als ob ihn kein Wässerchen trüben könnte. Aber abwarten und Rooibos-Tee trinken…
PS: Wer mehr über die Gelbrinden-Akazie (Fever Tree) wissen will, liest hier.