
A coming and going at the waterhole
Loxodonta Africana ist der lateinische Name für den afrikanischen Elefanten. Und davon gibt es 3’000 im Khaudum Nationalpark, der mit knapp 4’000 km2 einen Zehntel der Schweiz umfasst. Er befindet sich im nordöstlichen Teil Namibias, wurde 1989 als Game Reserve gegründet und 2007 zu einem Nationalpark erklärt. Im Prospekt, den wir am 4.10.2023 am Eingang erhielten, steht: «Khaudum is wilderness; quintessential Kalahari woodland wilderness. Feel it!» Das tun wir nun seit zwei Tagen.
Der Park ist nur für 4×4 Fahrzeuge zugänglich und so abgelegen, dass er nur selten von Reisenden besucht wird – wen wundert es, dass wir zu dieser Gruppe gehören. Am Parkeingang reduzierte ich den Reifendruck auf 1.8 bar, während Brigitta den Obulus für den Eintritt entrichtete. Einmal mehr fiel uns auf, wie freundlich wir von den Rangern begrüsst wurden. (So zufriedene und lachende Gesichter sieht man in der Schweiz eher selten!)
Auch wir hatten allen Grund glücklich zu sein, trafen wir doch bereits beim ersten Wasserloch auf eine grosse Herde Elefanten, die sich mit ihren Jungen am und im Wasser verlustierten. Im September und Oktober ist es hier mit Temperaturen gegen 40° C am heissesten und es zieht die Tiere unwiderstehlich ans Wasser. Wir sassen für eine Stunden im Schatten des «Hide» (Hochstand) und genossen das Spektakel, das sich uns bot!
PS. Wer mehr über den Loxodonta Africana wissen will, der liest hier.