Unsere Weihnachts- und Neujahrsreise neigte sich nach knapp einem Monat dem Ende entgegen. Die Heimreise führte uns auf der C48 durch den Bwabwata-Nationalpark. Hier sahen wir, was wir in den letzten Tagen, im Rupara-Nationalpark, nicht sahen: grosse Herden von Zebras und Impalas. Nur ein Elefant wollte sich partout nicht zeigen, obwohl Hinweisschilder entlang der Strasse darauf aufmerksam machen, dass jederzeit ein grauer Riese die Strasse überqueren kann. Und das tut er nicht auf einem Zebrastreifen…
In Kongola machten wir Halt beim Mashi-Craft-Market, den wir bereits auf der Hinreise besucht hatten. Wir waren auf der Suche nach einem grossen, geflochtenen Weidenkorb, der uns in Swakopmund als Wäschekorb dienen sollte. Derjenige im Craft Center, diente jedoch als Papierkorb. Und verkaufen wollte man uns den nicht!
Brigitta suchte mehrere Körbe aus. Einer war schöner als der andere! Die Kunstwerke – als das kann man sie bezeichnen – werden in der Caprivi-Region von Frauen geflochten. Die Herstellung nimmt eine bis zwei Wochen in Anspruch. (Geflochten werden die Korbwaren neben der normalen Haus- respektive Hüttenarbeit – was wäre Afrika ohne seine Frauen!)
PS. Jeder Korb ist bezeichnet, so dass der Käufer weiss, von wem und in welchem Dorf er geflochten wurde. Das stellt auch sicher, dass die Provision an die richtige Korbflechterin geht.