Wir haben kein Problem damit in der Wildnis, ohne Wasser und ohne Strom zu übernachten. Das haben wir zum Beispiel gestern, auf dem Spreetshoogte-Pass gemacht. Wir verzichten gerne auf ein bisschen Luxus, den viele für unabdingbar halten. Dafür erlebten wir eine wunderschöne Nacht unter einem funkelnden Sternenhimmel. Und einen unvergesslichen Morgen, als wir von der Passhöhe bei Sonnenaufgang in die grüne Namib-Naukluft schauten, die uns zu Füssen lag.

Nach dem Frühstück fuhren wir ein paar hundert Meter in die Tiefe. Auch auf dieser Seite des Passes war die Landschaft in ein helles Grün gekleidet. Nach knapp achtzig Kilometern trafen wir auf die Namib Desert Lodge. Was wir darüber gelesen hatten, machte Lust, hier einen Halt zu machen. Die Piste führte über eine mit Blumen bestandene Ebene zur Lodge, die traumhaft schön am Fusse von versteinerten Dünen liegt. Wir hatten vor, hier zu campieren; doch es kam anders…

PS. Das Angebot von NAM$ 750.— pro Person (CHF 47.–) inkl. Übernachtung, Abendessen und Frühstück war zu gut, um es auszuschlagen. (Covid 19 bringt viele Lodges dazu, Spezialangebote zu machen – des einen Freud‘, des andern Leid!)