Wir haben auf unseren Reisen in Bezug auf das Wetter schon viel erlebt: Schneestürme in Tadschikistan, Sandstürme in Marokko, Überschwemmungen und Erdrutsche in Nepal, Tornados in den USA, Hurrikans in Honduras und Dürre in der Mongolei. Jetzt erleben wir in Namibia etwas, das es nur etwa alle zehn Jahre gibt: Ausgiebiger Regen, der das Land in grüne und blühende Landschaften verwandelt. Wo sonst Braun und Ocker vorherrschen, ist jetzt vor allem Grün zu sehen!

Als wir Omaruru am 1. Februar 2021 in Richtung Süden und Windhoek verliessen, staunten wir, wie grün die Landschaft links und rechts der Strasse ist. Dort wo sonst ausgetrocknete Büsche und Gräser zu sehen sind, stand jetzt saftig grünes Gras fast zwanzig Zentimeter hoch. Die meisten Dämme sind bis zum Rand voll: So wie der Oanob-Damm bei Rehoboth, zu dem wir auf der Fahrt südwärts einen Abstecher machten. Die Namibier freuen sich. Und wir freuen uns mit ihnen!

PS. Immer wieder auf der heutigen Fahrt bat mich Brigitta anzuhalten, um Aufnahmen zu machen. So wie diese hier!