15. Dezember 2020

TIGER IN AFRIKA?

Fresh vegetables on the table!

Am 14.12.2020 verliessen wir Tsumeb. Nach knapp sechzig Kilometern erreichten wir Grootfontein, das ebenso grün und fruchtbar wie Tsumeb wirkt. Ein paar Kilometer ausserhalb liegt die Tigerquelle, eine Gästefarm, auf der «Mäuser», so sein Spitzname, Gemüse anbaut.

Wieso die Lodge Tigerquelle heisst, fragten wir unseren Gastgeber; Tiger sind in Afrika nämlich nicht anzutreffen. Und das bekamen wir zu hören: «Das Ganze geht zurück auf einen Übersetzungsfehler aus der Kolonialzeit vor über hundert Jahren. Buren, die damals in dem Gebiet siedelten, nannten das Gebiet Tierfontein. Tier bedeutet Leopard in Afrikaans. Die deutsche Schutztruppe, die das Farmgelände damals übernahm, machte aus Tier den Tiger. So kamen wir zum Namen Tigerquelle.»

Wir verbrachten zwei Tage bei «Mäuser», assen ausgezeichnet – er hat nicht nur Flugzeugmechaniker, sondern auch Koch gelernt – und schlossen Freundschaft mit Nero, einem Ridgeback, der uns zwei Tage nicht von der Seite wich und uns nachts bewachte.

PS. Unser Gastgeber fragte uns, ob wir ein paar Kartons Gemüse für die Riverdance Lodge in der Nähe von Divundu mitnehmen können. Das war unser nächstes Ziel. So kam es, dass wir einen Gemüsetransport in den Caprivi-Strip machten.

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