Nach fünf Tagen planschen im Balneario San Juan und nachdem uns beinahe Schwimmhäute zwischen den Zehen wuchsen, war es Zeit Adios zu sagen. Wir taten dies am 11.3.2020. Wie immer wurden wir mit guten Wünschen und einem «Buen viaje» verabschiedet.

In Durango suchten wir einen Taller Electrico auf, der in Mahangus Motorraum ein defektes Relais auswechselte. Seitdem funktioniert die Hupe wieder; und die braucht es in Mexiko mehr als in der Schweiz. Nächste Station war die Cremeria Wallander, die von Mennoniten betrieben wird. Und Mennoniten wissen, wie man gutes Brot, guten Käse, gute Konfitüre und andere süsse Sachen herstellt. Uns lief das Wasser im Mund zusammen, als wir das knusprige Brot sahen.

Wir setzten uns in den lauschigen Garten, wo wir ein Sandwich und frischen Orangensaft bestellten. Die Torta – so heissen hier die Sandwiches – war so gross, dass sie locker für uns beide reichte. Mit einem Glas Erdbeer-Konfitüre, drei Broten und ein paar Prussiens – in Deutschland als «Schweinsohren» bekannt! – verliessen wir Wallander und machten uns auf den Weg nach Zacatecas, das runde dreihundert Kilometer entfernt liegt.

PS: Wir unterbrachen die Fahrt im NP Los Organos, wo wir ein lauschiges Plätzchen zum Übernachten fanden. Das Frühstück von heute war gegeben: Frisch gepresster Orangensaft, Brot, Butter, Erdbeer-Konfitüre und ein Espresso: «La vida es chula!»