Nachdem wir am 14.11.2019 in Rodeo, New Mexico, das Chiricahua Desert Museum besucht hatten, fuhren wir durch eine wüstenhafte Landschaft weiter südwärts. Bald waren wir wieder in Arizona und erreichten eine gute Stunde später Douglas. Dieses Städtchen mit 16’000 Einwohnern grenzt an Mexiko und ist stark mit dem Nachbarland verbunden. Ausserhalb der Stadt sieht man auf die Ruta 2 in Mexiko, die entlang der Grenze führt.
Wir suchten ausserhalb von Douglas nach einem ruhigen Schlafplatz. So nahe an der Grenze galt es vorsichtig zu sein. Die Border Control patrouilliert das Gelände Tag und Nacht, um unliebsame Einwanderer aus dem Süden einzufangen. Dafür, dass die erst gar nicht ins Land gelangen, soll die Trump-Mauer sorgen, die zurzeit entlang der Grenze gebaut wird. Auf unserer Fahrt zum Übernachtungsplatz sahen wir eine Menge Caterpillar-Baumaschinen. Riesige Kranen waren dabei meterhohe Mauer-Elemente aufzurichten. Es war seltsam in dieser menschenleeren Gegend eine neun Meter hohe Mauer zu sehen. Ob sie das bringt, was sich Trump von ihr erhofft?
PS: Die Meinungen über die Mauer sind in den USA so geteilt, wie die über Donald Trump! Hier beklagen viele vor allem den hohen Wasserverbrauch für den Mauerbau. Wasser ist im Süden von Arizona knapp!